Aspaveli® Anwendungsvideo

Aspaveli® Anwendungsvideo

Vor der ersten Anwendung sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft Ihnen oder Ihrer Betreuungsperson zeigen, wie man Aspaveli® richtig infundiert.

1. Vorbereiten der Infusion

Eine einzelne Packung aus dem Kühlschrank (zwischen 2 und 8°C gelagert) nehmen und 30 Minuten bei Raumtemperatur aufwärmen lassen. Den Vorgang nicht beschleunigen! Inzwischen das Material vorbereiten. Dazu eignet sich eine gut beleuchtete, ebene Fläche, zum Beispiel ein Tisch, außer Reichweite von Kindern und Haustieren.

Benötigte Materialien

  • Spritzeninfusionspumpe & Gebrauchsanweisung des Herstellers
  • Kompatible Spritze
  • Überleitungsnadel
  • Infusionsset
  • Punktionssicherer Abwurfbehälter
  • Alkoholtupfer
  • Verbandmull & Pflaster oder Transparentverband

Arbeitsfläche desinfizieren und Hände gründlich waschen.

2. Kontrolle des Fläschchens und der Flüssigkeit

Nach der Aufwärmzeit das Fläschchen aus der Schachtel nehmen. Aspaveli® ist eine farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit.

  • Verwenden Sie die Flüssigkeit nicht, wenn sie trübe ist, Schwebstoffe enthält oder dunkelgelb ist.
  • Verwenden Sie die Flüssigkeit nicht, wenn die Schutzkappe fehlt oder beschädigt ist oder das Verfallsdatum auf dem Etikett überschritten ist.

3. Spritze vorbereiten und befüllen

Nehmen Sie die Schutzkappe ab und entsorgen Sie ihn im Abwurfbehälter. Den Gummistopfen mit einem Alkoholtupfer reinigen. Die sterile Überleitungsnadel auf eine sterile Spritze aufstecken und Luft einziehen (bis 20 ml).

Die sterile Spritze durch die Mitte des Stopfens stechen und die Luft vorsichtig in das Fläschchen ablassen.

ACHTUNG: Es dürfen sich keine Bläschen bilden - die Spitze der Überleitungsnadel darf die Flüssigkeit nicht berühren!

Das Fläschchen auf den Kopf stellen und die Flüssigkeit mit dem Kolben in die Spritze ziehen. Die Nadel von der Spritze schrauben und im Abwurfbehälter entsorgen.

4. Vorbereiten der Infusionspumpe & Schläuche

Den mitgelieferten Herstelleranweisungen folgen.

5. Vorbereiten der Infusionsstelle(n)

Aspaveli® kann in die Bauchdecke, die Hüfte, die Oberschenkel oder in die Oberarme infundiert werden. Bei einer Infusion in die Bauchdecke muss die Infusionsstelle mindestens 5 cm vom Bauchnabel entfernt sein.

  • Nicht in Hautbereiche, die empfindlich, verletzt, gerötet oder verhärtet sind infundieren!
  • Vermeiden Sie Infusionen in Tattoonarben oder Dehnungsstreifen.

Wählen Sie immer andere Stellen als bei der letzten Infusion. Werden mehrere Infusionsstellen verwendet, sollten diese einen Abstand von mindestens 7,5 cm zueinander haben. Die gewählte Stelle mit einem neuen Alkoholtupfer reinigen und die Haut vollständig trocknen lassen.

6. Einstechen der Infusionsnadel

Mit Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte bilden und die Nadel in die Haut stechen. Bei Bedarf die Nadel mit sterilem Mull und Pflaster oder durchsichtigem Verband an der Infusionsstelle fixieren. Bei Verwendung einer zweiten Infusionsstelle wiederholen Sie diesen Vorgang.

7. Beginn der Infusion

Den mitgelieferten Herstelleranweisungen folgen, um die Infusion zu starten. Beginnen Sie sofort mit der Infusion, nachdem Sie Aspaveli® in die Spritze aufgezogen haben. Die Infusion sollte innerhalb von 2 Stunden nach Aufziehen von Aspaveli® aus dem Fläschchen abgeschlossen sein.

8. Abschließen der Infusion

Den mitgelieferten Herstelleranweisungen folgen.

9. Dokumentieren der Infusion

Dokumentieren Sie Ihre Infusion nach Anweisungen Ihres Arztes.

10. Aufräumen nach der Infusion

Den Verband entfernen und die Nadel rausziehen. Die Infusionsstelle mit einem neuen Verband abdecken. Das Infusionsset von der Pumpe abnehmen und im Abwurfbehälter entsorgen. Alle verbrauchten Einwegmaterialien und Arzneimittelreste ebenfalls im Abwurfbehälter entsorgen. Die Infusionspumpe laut Herstelleranweisungen reinigen und lagern.

Bei Fragen oder Bedenken zu Ihrer Behandlung fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre medizinische Fachkraft.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden.

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